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Berlin: Das Berliner Unternehmen ist pleite

Das Berliner Sanitätshaus Pech ist pleite. Der Eigentümer habe bereits Ende Juni beim Amtsgericht Charlottenburg einen Insolvenzantrag gestellt, berichtet die "Berliner Morgenpost".

Das Berliner Sanitätshaus Pech ist pleite. Der Eigentümer habe bereits Ende Juni beim Amtsgericht Charlottenburg einen Insolvenzantrag gestellt, berichtet die "Berliner Morgenpost". Der vorläufige Insolvenzverwalter, Rechtsanwalt Rolf Rattunde, erstelle gerade ein Gutachten über die Vermögensverhältnisse. Nach Angaben aus dem Büro des Insolvenzverwalters hat sich für diverse Filialen ein Käufer gefunden. Ob ihr Betrieb fortgeführt werden könne, werde sich in den nächsten Tagen zeigen. Derzeit gibt es in Berlin zehn Pech-Sanitätsfachgeschäfte. Die restlichen von insgesamt 27 Filialen liegen vor allem in den neuen Bundesländern. Zu den Gründen für die Zahlungsunfähigkeit wollte sich weder die Firma noch der Konkursverwalter äußern. Wie die gesamte Branche habe Pech unter den Folgen der Gesundheitspolitik gelitten. Durch die Einführung von Zuzahlungen bei Arznei- und therapeutischen Hilfsmitteln sei etwa der Absatz von Kompressionsstrümpfen um bis zu 70 Prozent zurückgegangen. 1882 hatte Maximilian Pech die Firma in Berlin gegründet.

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