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Berlin: Das Freizeitheim Berkaer Straße ist für das Personenstandsregister im Gespräch

Mitarbeiter der Wilmersdorfer Verwaltung haben vorgeschlagen, das Jugendfreizeitheim in der Berkaer Straße zum Aktenlager des Standesamts zu machen. In den Fusionsgesprächen mit Charlottenburg wurde das Haus jetzt als möglicher Standort für das so genannte Personenstandsregister genannt.

Mitarbeiter der Wilmersdorfer Verwaltung haben vorgeschlagen, das Jugendfreizeitheim in der Berkaer Straße zum Aktenlager des Standesamts zu machen. In den Fusionsgesprächen mit Charlottenburg wurde das Haus jetzt als möglicher Standort für das so genannte Personenstandsregister genannt. Allerdings scheint die Idee schon wieder vom Tisch.

Das Standesamt residiert gleich nebenan im Rathaus Schmargendorf. Es bleibt nach der Bezirksfusion ebenso erhalten wie das Standesamt in der Warburgzeile nahe dem Rathaus Charlottenburg. Das Freizeitheim wurde nicht nur wegen seiner günstigen Lage als Aktenlager vorgeschlagen. Der Bau soll zudem stabil genug sein, um mehrere Tonnen Papier aufzunehmen.

Doch nicht nur die SPD-Fraktion nennt den Jugendtreff in einem Antrag für die heutige BVV-Sitzung "unverzichtbar". Auch der für das Standesamt zuständige Bürgermeister Michael Wrasmann und Jugendstadträtin Brigitte Safadi-Fischer (beide CDU) zeigten sich skeptisch. "Ich möchte das Freizeitheim nicht aufgeben", betonte die Stadträtin. Über dessen Zukunft werde, wenn überhaupt, nur gemeinsam mit den Jugendhilfeausschüssen entschieden. Sie hoffe, dass es im Partnerbezirk geeignete Räume für die Akten gebe.

Tatsächlich zeigte sich Charlottenburgs Bürgermeisterin Monika Wissel (SPD) optimistisch, einen Teil des dortigen Rathauses am Eingang Warburgzeile für das Personenstandsregister nutzen zu können. Sie habe "nicht verstanden, wie man eine Jugendeinrichtung dafür opfern kann".

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