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DAS KONZEPT DER ARCHITEKTEN: Warteräume werden zu Lofts

Einst buhlte sie um Weltmeistertitel, nun um die Gunst des Theaterpublikums. Katarina Witt wird in diesem Jahr als die Buhlschaft in Hugo von Hofmannsthals „Jedermann“ vom Eis auf die Bühnenbretter wechseln.

Einst buhlte sie um Weltmeistertitel, nun um die Gunst des Theaterpublikums. Katarina Witt wird in diesem Jahr als die Buhlschaft in Hugo von Hofmannsthals „Jedermann“ vom Eis auf die Bühnenbretter wechseln. Gemeinsam mit Hauptdarsteller Rüdiger Joswig stellte sie am Sonntag am Gendarmenmarkt die Inszenierung vor. Passend zur Rolle der Buhlschaft präsentierte sich die Eiskunstläuferin im sinnlich fließenden Kleid an der Seite ihres Theaterpartners. Vielleicht sei dieses Engagement der erste Schritt in ein ganz neues berufliches Leben, sagte Witt. Vom 15. bis zum 2. Oktober ist der „Jedermann“ im Berliner Dom zu sehen. Es ist die 23. Ausgabe des Festivals.

Die Initiatorin und Regisseurin der „Jedermann“-Festspiele, Brigitte Grothum, bescheinigte Witt großes Talent. „Sie ist kraftvoll, präsent und hat eine sehr lustige, aber auch erotische Ausstrahlung“, betonte Grothum. „Und allen Zweiflern sei gesagt: Sie wird weder sächsisch sprechen noch Schlittschuhe tragen.“ Rüdiger Joswig sah die Aufregung um seine Buhlschaft eher gelassen. Die Buhlschaft stehe nun einmal im Vordergrund.

Die Stadt ist mit dem „Jedermann“ eng verbunden. Die Uraufführung fand 1911 im Zirkus Schumann in Berlin statt, also nur ein paar Straßen von der heutigen Spielstätte entfernt. as/ddp

Tickettelefon: 312 70 41.

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