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DAS SAGEN DIE CHEFÄRZTE ZU IHREN DATEN: Oberschenkelbruch

Kommentar des Bundeswehrkrankenhauses:Prothesenausrenkung: „Bei den zehn Patienten, die in unserem Haus wegen einer Schenkelhalsfraktur mit einer Hüftendoprothese versorgt worden sind, ist in einem Fall fälschlicherweise eine Ausrenkung dokumentiert worden. Aus diesem Grund ist die hier angegebene Quote von zehn Prozent nicht zutreffend.

Kommentar des Bundeswehrkrankenhauses:

Prothesenausrenkung: „Bei den zehn Patienten, die in unserem Haus wegen einer Schenkelhalsfraktur mit einer Hüftendoprothese versorgt worden sind, ist in einem Fall fälschlicherweise eine Ausrenkung dokumentiert worden. Aus diesem Grund ist die hier angegebene Quote von zehn Prozent nicht zutreffend.“

Kommentar des Dominikus Krankenhauses: Risikopatienten: „Unsere behandelten Patienten haben überdurchschnittlich viele Nebenerkrankungen (erhöhte ASA-Risikoklassifikation). Der Altersdurchschnitt liegt über dem des Landes Berlin. Im Dominikus-Krankenhaus werden alle Qualitätsindikatoren erfüllt.“

Kommentar des Ev. Krankenhauses Königin Elisabeth Herzberge: Sterberate: „Von den hier zugrunde liegenden 14 Patienten ist ein Patient verstorben.“

Kommentar des Helios-Klinikums Berlin-Buch: Reparatureingriffe: „Die Reparatureingriffe stehen ausschließlich in Zusammenhang mit Blutergüssen nach der Operation. Durch sorgfältiges Aufsuchen mittels Ultraschall und operativer Entfernung der Blutergüsse kann das Ergebnis der Operation vor allem in Hinsicht auf Wundinfektionen wesentlich verbessert werden.“

Kommentar des Helios-Klinikums Emil von Behring: Sterberate: „Der dokumentierten Sterberate von 5,6 Prozent liegt eine Fehlkodierung zugrunde. Die unkorrekte Kodierung führt diesen komplizierten Fall (1 von insgesamt 18 Fällen) fälschlicherweise in die Geringrisiko-Gruppe (ASA-Klasse 1 und2). Bei korrekter Kodierung ergibt sich für diese Geringrisiko-Gruppe damit ein Wert von 0 Prozent (0 von 17).“

Kommentar des Jüdisches Krankenhauses: Fallzahlen: „2005 wurde mit einem Chefarztwechsel ein deutlicher struktureller Wandel vorgenommen, mit Spezialisierung der Chirurgischen Abteilung auf unfallchirurgisch/orthopädische Eingriffe. Besondere Schwerpunkte dabei sind die Endoprothetik (Hüftendoprothesen, Knietotalendoprothesen). Ein weiterer Schwerpunkt ist die neu eingeführte Wirbelsäulenchirurgie mit Vertebro-, Kyphoplastie und offenen Stabilisierungsverfahren. Die strukturelle Veränderung mit deutlichen Fallzahlsteigerungen greift im Jahr 2006, so dass wir ab 2006 mit deutlich verbesserten Gesamtzahlen an der Qualitätssicherung aller orthopädischen BQS- Module teilnehmen.“

Kommentar des Jüdisches Krankenhauses: Reparatureingriffe: „Die angegebene Zahl von 5,3 Prozent an Reintervention und wegen Komplikationen ist zwar weniger als die Hälfte des angegebenen Referenzbereiches, aber leicht höher gegen den Gesamtwert aus Berlin. Eine Erklärung dafür ist, dass schon bei den geringsten Anzeichen von Rötungen oder gar nässenden Wunden eine Reintervention vorgenommen wird.“

Kommentar des Krankenhauses Waldfriede: BQS-Daten: „Die Qualitätsindikatoren konnten aufgrund der niedrigen Dokumentationsquote nicht ausgewertet werden. Durch die Kopplung mit dem Indikator ,Pflege Dekubitusprophylaxe‘ kam es zu Dokumentationsdefiziten, die inzwischen behoben sind.“

Kommentar der Park-Klinik-Weißensee: Reparatureingriff: „In der Park-Klinik Weißensee werden postoperative Wundprobleme wie Blutergüsse oder Wundfisteln vorzugsweise operativ behandelt, um den Krankheitsverlauf abzukürzen.“

Kommentar des St.-Gertrauden-Krankenhauses: Fallzahlen: „Im Sankt-Gertrauden-Krankenhaus wurden zur Versorgung hüftgelenksnaher Oberschenkelbrüche 69 Patienten mit einer Endoprothese versorgt; 50 Prozent davon waren Toatalendoprothesen, bei denen die Luxationsrate bekanntermaßen deutlich höher liegt als bei den Teilendoprothesen, den sogenannten Duokopfprothesen.“

Kommentar des Unfallkrankenhauses Berlin: Reparatureingriffe wegen Komplikation bei Schenkelhalsfraktur: „Bei einem Patienten bestand eine therapierefraktäre Thrombozytopenie. Ein weiterer Patient lehnte die vorgeschlagene Implantation einer Duokopfprothese ab. Die implantierte Hybrid-Totalendoprothese luxierte mehrfach, sodass ein Pfannenwechsel durchgeführt werden musste.“

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