zum Hauptinhalt

Berlin: Das Staunen der Kanzlerin

Wie Angela Merkel jubeln kann, hat man bei ihren letzten Besuchen in WM-Stadien gesehen. Mittwochabend war die Kanzlerin wie ausgewechselt: keine Freudenschreie, kein Arme-Hoch-Reißen, keine Standing Ovations.

Wie Angela Merkel jubeln kann, hat man bei ihren letzten Besuchen in WM-Stadien gesehen. Mittwochabend war die Kanzlerin wie ausgewechselt: keine Freudenschreie, kein Arme-Hoch-Reißen, keine Standing Ovations. Stattdessen nur ungläubiges Staunen. Merkel war Ehrengast beim Sommerfest des Magazins Focus – und das fand diesmal in André Hellers Zirkus „Afrika! Afrika!“ statt, der gerade am Hauptbahnhof aufgeschlagen hat. Für die Gäste im Zelt gab es, einen Abend vor der offiziellen Premiere, Ausschnitte aus dem Showprogramm: Artisten schlugen Salti, ein Jongleur brachte sieben Waschtrommeln gleichzeitig zum Schwingen, ein gelenkiger „Schlangenmensch“ quetschte sich durch einen Tennisschläger. Als sich zehn Akrobaten zur menschlichen Pyramide übereinander stapelten und ohne Vorwarnung fallen ließen, zuckte Merkel zusammen. Ihr Sitznachbar, Vizekanzler Franz Müntefering , kriegte vor Staunen den Mund nicht mehr zu. Auch dabei: Air Berlin-Chef Joachim Hunold , Filmproduzentin Regina Ziegler und Klaus Wowereit . Nach der Show freute sich FDP-Vize Rainer Brüderle über „die geballte Energie, die diese Artisten versprühen“. Hoffentlich färbe davon etwas auf die Deutschen ab. Wer sich die Show selbst anschauen will: Karten gibt es unter 212 33 73 32. sle

-

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false