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Berlin: Das war der Sommer (?): Schon der April war viel zu warm, und gab für die nächste Jahreszeit ein schönes Versprechen...

Müde und matt gewesen? Kopfschmerzen gehabt?

Müde und matt gewesen? Kopfschmerzen gehabt? Viele Berliner waren überfordert mit der Wärmezufuhr, die uns im April überfiel. "Insgesamt war der April mit durchschnittlich 11,8 Grad viel zu warm", sagt Donald Bäcker von Meteofax, "zugestanden hätten uns nur 8,4 Grad".

Die heißeste Zeit des Monats war am Ostersonntag. Dort kletterte das Thermometer sogar auf 30 Grad. Abgesehen von den wetterfühligen Nörglern genossen die Menschen die warme Zeit. Liebespaare lagen sich in den Armen. Frühlingszeit, die Zeit der steigenden Hormonspiegel. Die Röcke wurden kürzer: schön. Tennissocken lugten aus Herrensandalen: nicht so schön. Die Sonne zog die Berliner in Biergärten, Eisdielen und Cafés. Auf den Wiesen begann die Grillsaison. Berlin und Brandenburg bildete sogar den "Hitzepol Europas". Selbst am Mittelmeer war es nicht so sommerlich, wie bei uns. "Wir hatten 130 Prozent der üblichen Sonnenscheindauer", resümiert Bäcker, "das waren 201 Sonnenstunden." Dennoch kamen die Nörgler wieder zum Zuge: Am 15. und am 30. April schauerte, gewitterte und hagelte es nachts.

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