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Berlin: Das war Silvester in Berlin: Besen-Offensive gegen Silvester-Müll

250 Tonnen Müll: ein Klacks, verglichen mit den 600 Tonnen im Vorjahr. So lautet die vorläufige Bilanz, die BSR-Sprecher Bernd Müller gestern nach der großen Silvesterfete im Tiergarten zog.

250 Tonnen Müll: ein Klacks, verglichen mit den 600 Tonnen im Vorjahr. So lautet die vorläufige Bilanz, die BSR-Sprecher Bernd Müller gestern nach der großen Silvesterfete im Tiergarten zog. "Der Müllmenge nach dürften 900 000 Menschen dabei gewesen sein, die Zahl von einer Million ist ziemlich hoch geschätzt."

Am Nachmittag war die Meile zwischen Brandenburger Tor und Siegessäule schon weitgehend von Böllerresten und anderen Hinterlassenschaften befreit. 200 Mann der BSR-Tochterfirma Ruwe waren dafür seit sechs Uhr früh im Einsatz gewesen. "Den Rest beseitigen wir, wenn die Bühnen und Zelte weg sind", sagt Müller. Morgen früh ab sechs Uhr soll dann wieder der Verkehr über die Straße des 17. Juni rollen. Ein paar Meter weiter, in den Grünanlagen rechts und links der Strecke, bot sich gestern indes ein anderes Bild: So türmten sich in Sichtweite des Brandenburger Tores Massen roten Papiers neben leeren Sekt- und Schnapsflaschen. Unter dem Schild "Abbrennen von Feuerwerkskörpern verboten" lagen Pappschachteln mit der Aufschrift "China-Böller".

Außerhalb des offiziellen Veranstaltungsgeländes werden die Aufräumarbeiten länger auf sich warten lassen. Zwar haben Müller zufolge schon einige Mitarbeiter freiwillig mit dem Reinemachen begonnen, doch sei es eher eine Frage von Wochen als von Tagen, bis die letzten Überbleibsel von Silvester verschwunden sein werden. "Zuerst müssen wir uns um die Verkehrssicherheit kümmern", sagt Müller und verweist auf die Wetterprognosen: Es soll glatt bleiben.

jmw

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