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DDR-Geschichte: Wanderausstellung über die Stasi eröffnet

Die Stasi im Visier: Nach Hamburg und Chemnitz zeigt ab Donnerstag eine Ausstellung in Potsdam, wie DDR-Bürger ausspioniert wurden. Die Schau geht noch bis Ende Januar.

"Feind ist, wer anders denkt": So heißt eine Wanderausstellung in Potsdam, die von der Bundesbehörde für die Stasi-Unterlagen (BStU) zusammengestellt wurde. Noch bis Ende Januar informiert die Schau  über die Arbeit der Geheimpolizei der DDR.

Auf 200 m² Ausstellungsfläche geht es um Entstehung, Aufgaben und Methoden des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS), aber  vor allem auch um die Menschen, die ins Visier der Stasi geraten sind: Ihr Schicksal wird in einer eigenen biografischen Sequenz nachgezeichnet.

Die Wanderausstellung  wurde erstmals zum Tag der Deutschen Einheit 2008 in Hamburg präsentiert. Danach ist sie weiter nach Cottbus gezogen. Die Besucherzahlen lagen jeweils bei knapp 3000. Nach Potsdam sind Hannover und München als weitere Ausstellungsorte im Frühjahr geplant.

Im Potsdamer Stadthaus ist die Ausstellung vom 9. bis zum 30. Januar zu sehen. Öffnungszeiten: montags bis freitags von 9 bis 17 Uhr, sonnabends von 9 bis 12 Uhr. Mitarbeiter der BStU stehen interessierten Besuchern für Gespräche und Führungen durch die Ausstellung zur Verfügung, Anmeldung für Gruppenführungen unter Tel. 0331 289-1059. (up)

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