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Berlin: DDR-Grenzchef soll im März aus der Haft entlassen werden

Der frühere Chef der DDR-Grenztruppen Klaus-Dieter Baumgarten soll nach Informationen der Tageszeitung "junge Welt" zum 15. März aus der Haft entlassen werden.

Der frühere Chef der DDR-Grenztruppen Klaus-Dieter Baumgarten soll nach Informationen der Tageszeitung "junge Welt" zum 15. März aus der Haft entlassen werden. Die Senatsverwaltung für Justiz sei damit einem Gnadengesuch gefolgt, das ein Mann aus dem Saarland für Baumgarten gestellt habe. Nach Angaben der Zeitung wird die Vollstreckung des noch nicht verbüßten Teils der Freiheitsstrafe für den Generaloberst a. D. zur Bewährung ausgesetzt. Die Bewährungszeit betrage drei Jahre. Baumgarten wäre der erste verurteilte DDR-Hoheitsträger der auf Grund eines Gnadengesuches aus der Haft entlassen würde. Der ehemalige stellvertretende Minister für Nationale Verteidigung der DDR war 1996 zu sechseinhalb Jahren Haft verurteilt worden. Seine Haftzeit hatte er anfangs im geschlossenen Vollzug, dann im offenen Vollzug verbracht. Außerdem hatte er bei der UNO-Menschenrechtskommission Beschwerde eingereicht.

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