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Berlin: Debatte um Warnschussarrest

Bewährung oder Denkzettel: Rechtspolitiker streiten über Jugendstrafen

Erziehung vor Strafe lautet der Grundsatz im Jugendstrafrecht. Doch angesichts immer brutaler agierender Jugendlicher fragt sich mancher, ob die Strafaussetzung zur Bewährung überhaupt noch zeitgemäß ist. In der Debatte ist dabei auch der so genannte Warnschussarrest: Jugendliche Mehrfachtäter kommen trotz Bewährung kurzfristig ins Gefängnis, damit sie eine Vorstellung davon bekommen, was Haft und Strafe bedeuten. Für den Berliner CDURechtspolitiker Roland Gewalt ist dies eine gute Idee. Bewährungsstrafen könnten sonst wie ein Freibrief wirken, sagte er. Auch Brandenburgs Justizministerin Barbara Richstein (CDU) unterstützt die Idee aus Baden-Württemberg. Ein Sprecher der Kripo-Gewerkschaft BDK aus Potsdam sagte, der Warnschussarrest sei geeignet, „bei einem Großteil jugendlicher Straftäter präventiv weitere Straftaten“ zu verhindern. Tsp

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