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Die Fahrgäste eines Regionalexpresses mussten sich am Mittwochmorgen lange gedulden.

© dpa

Defekt zwischen Wannsee und Griebnitzsee: 400 Reisende sitzen über eine Stunde in Bahn fest

Ein Defekt der Lokomotive hat 400 Fahrgäste eines Regionalexpresses der Deutschen Bahn am Mittwochmorgen mehr als eine Stunde aufgehalten. Sie saßen zwischen den Bahnhöfen Wannsee und Griebnitzsee fest.

Ein unplanmäßiger Stopp hat 400 Reisende am Mittwochmorgen mehr als eine Stunde aufgehalten. Der Regionalexpress RE 1 der Deutschen Bahn von Brandenburg (Havel) nach Frankfurt (Oder) blieb um kurz nach 9 Uhr zwischen den Bahnhöfen Wannsee und Griebnitzsee liegen. "Der Zugfahrer hatte schon um 8.13 Uhr eine Störung gemeldet, um 9.08 Uhr blieb der Zug aufgrund eines Defekts an der Lokomotive im Gleisbereich liegen", sagte Bahnsprecher Burkhard Ahlert.

Aufgrund des regnerischen Wetters entschieden sich die Verantwortlichen dagegen, die Fahrgäste aus dem Zug zu evakuieren. "Die Verletzungsgefahr auf dem Schotter ist bei dieser Witterung zu groß", so Ahlert. Deshalb wurde eine Ersatzlokomotive aus Lichtenberg angefordert, die um 10.16 Uhr bei dem Regionalexpress ankam und vor den Zug gekoppelt wurde. So wurden die Reisenden zum Bahnhof Wannsee gebracht, von wo sie ihre Fahrt um 10.38 Uhr mit dem nächsten Zug fortsetzen konnten. Als Entschädigung für den mehr als einstündigen Stillstand will die Bahn den 400 Reisenden einen Teil des Fahrpreises erstatten, sicherte Ahlert zu.

Da durch den stehenden Regionalexpress zwischenzeitlich nur ein Gleis zur Verfügung stand, kam es bei elf weiteren Zügen zu Verspätungen von 10-15 Minuten. (JG)

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