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Dementi: Senatorin: An Ablösung von Staatsanwältin nicht beteiligt

Justizsenatorin Gisela von der Aue (SPD) hat sich gegen Unterstellungen verwahrt, sie habe etwas mit der Personalentscheidung um Oberstaatsanwältin Vera Junker zu tun.

Justizsenatorin Gisela von der Aue (SPD) hat sich gegen Unterstellungen verwahrt, sie habe etwas mit der Personalentscheidung um Oberstaatsanwältin Vera Junker zu tun. „Die Staatsanwaltschaft ist eine eigenständige Behörde und regelt ihre Angelegenheiten alleine“, sagt der Sprecher der Justizsenatorin, Bernhard Schodrowski, am Freitag. Junker war wie berichtet vor zwei Wochen als Abwesenheitsvertreterin des Hauptabteilungsleiters für Wirtschaftsstrafsachen abgelöst worden. Sie ist seit zehn Jahren Vorsitzende der Vereinigung Berliner Staatsanwälte. Sie gilt als kritisch und engagiert. Die Vereinigung der Staatsanwälte wirft von der Aue vor, der Vorgang sei eine „dienstliche Strafaktion“. Das wies von der Aues Sprecher zurück, da die Senatorin mit der Angelegenheit gar nicht befasst war.

Auch weist die Justizsenatorin die Unterstellung zurück, zwei Personalwechsel in ihrem Verantwortungsbereich seien ungewöhnlich. So gibt es einen Wechsel bei von der Aues Büroleitung – der aber nach Angaben von Justizsprecher Schodrowski nur ein turnusmäßiger Wechsel ist, da der bisherige Büroleiter wie von vornherein geplant zurück ans Verwaltungsgericht geht. Und der kürzlich erfolgte Wechsel bei von der Aues Pressesprecher ist laut Justiz damit zu erklären, dass der frühere Sprecher Daniel Abbou auf eine besser bezahlte Position beim Finanzsenator wechselte. lvt

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