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Berlin: Demonstration gegen Bombardierung des Libanon

3500 Araber haben gestern gegen die Bombardierung des Libanon durch die israelische Armee demonstriert – etwas mehr als vor einer Woche, als 2700 Menschen auf die Straße gingen. Die Demonstration am Nachmittag zog vom Roten Rathaus über die Linden, die Friedrichstraße und Leipziger Straße zum Potsdamer Platz.

3500 Araber haben gestern gegen die Bombardierung des Libanon durch die israelische Armee demonstriert – etwas mehr als vor einer Woche, als 2700 Menschen auf die Straße gingen. Die Demonstration am Nachmittag zog vom Roten Rathaus über die Linden, die Friedrichstraße und Leipziger Straße zum Potsdamer Platz. Den Aufzug unter dem Motto „Schluss mit den Bombardements, Hände weg von Libanon, Freiheit für Palästina“ hatte Nabil Rachid von der Palästinensischen Gesellschaft für Menschenrechte angemeldet. Es beteiligten sich arabische, palästinensische und libanesische Gruppen sowie einige Splittergruppen der deutschen Linken.

Auffällig viele Teilnehmer trugen Fotos des Anführers der Terrororganisation Hisbollah, Hassan Nasrallah, der angekündigt hatte, Israel von der Landkarte zu tilgen. Demonstrativ küssten Teilnehmer das Porträt Nasrallahs oder hatten ein Spruchband befestigt, „Wir danken dir.“ Das Zeigen des Fotos sei jedoch nicht strafbar, sagte ein hoher Polizeibeamter. Die Polizei hatte den Organisatoren vor der Demo deutlich gemacht, welche Parolen vom Grundrecht der Meinungsfreiheit gedeckt sind und welche nicht. Die Demo verlief friedlich, gut 300 Polizisten und eine große Zahl von arabischen Ordnern sorgten dafür, dass die – bei der letzten arabischen Demo aufgeheizte – Stimmung nicht eskalierte. Am Freitag hatten in Charlottenburg 1100 Menschen ihre Solidarität mit Israel bekundet. Ha

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