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Berlin: Denken für Berlin

Womit sich die hauptstädtischen Think Tanks beschäftigen

Vor zwölf Jahren hat der Bundestag beschlossen, dass Berlin Parlaments und Regierungssitz werden soll. Genauso lange diskutieren und debattieren Politiker, Forscher und Intellektuelle über das hauptstädtische Berlin und die Art und Weise, wie die Stadt die Hauptstadtfunktionen ausfüllt.

Der Politikwissenschaftler Werner Süß beschäftigt sich an der Freien Universität schwerpunktmäßig mit der „Hauptstadt Berlin“ – „Arbeitsschwerpunkt Hauptstadt Berlin“ nennt sich die Einrichtung. Süß hat mehrere Sammelbände zu diesem Thema herausgegeben. Einige andere Berliner Institutionen entsenden ab und zu Fachleute zu Tagungen, die sich mit den Möglichkeiten und Schwierigkeiten Berlins befassen. Das Deutsche Institut für Urbanistik zum Beispiel kümmerte sich in diesem Jahr um „vorbildliche Maßnahmen der Tabakprävention“ unter der Überschrift „Nichtrauchen muss der Normalfall sein“. Das Institut für Regionalentwicklung und Strukturplanung in Erkner befasst sich vor allem mit überregionalen Stadt-Themen vom Denkmalschutz bis zum Wohnungsleerstand. Die Werkstatt Deutschland hat sich um das ganz konkrete Berlin gekümmert, 1997 beispielsweise um „Verschnupfungen“ zwischen Bonn und Berlin, seit dem Parlaments- und Regierungsumzug vor allem um Wirtschafts- und Finanzpolitik. Darauf läuft zurzeit alles hinaus, und so fragt die Deutsche Nationalstiftung an diesem Mittwoch bei ihrer Jahrestagung: „Was ist uns die Hauptstadt wert?“ wvb.

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