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Berlin: Der Berlinale-Bär - geschaffen von der Bildhauerin Renee Sintenis

Filmfest-Besucher, die aus Westen über die Autobahn anreisen, werden beim ehemaligen Übergang Dreilinden womöglich verzückt rufen: "Ein Berlinale-Bär!" Seit 1957 steht die Figur dort, und in der Tat, sie gleicht den morgen verteilten Trophäen.

Filmfest-Besucher, die aus Westen über die Autobahn anreisen, werden beim ehemaligen Übergang Dreilinden womöglich verzückt rufen: "Ein Berlinale-Bär!" Seit 1957 steht die Figur dort, und in der Tat, sie gleicht den morgen verteilten Trophäen.

Die Mutter aller Bären heißt Renee Sintenis, Berliner Bildhauerin, die dem Wappentier der Stadt zwischen 1932 und 1957 in verschiedenen Ausführungen Gestalt verlieh. Gleich zu Beginn der Berlinale 1951 war als Preis der Abguss einer Bärenfigur von 1932 überreicht worden. Auch Kennedy machte man anlässlich seines Berlin-Besuchs 1963 so ein Bärlein zum Präsent.

1960 wurde diese Version ausrangiert, Wie sich der Bildgießer Hermann Noack erinnerte, empfand man den alten Bären als zu tolpatschig und breitbeinig. Man nutzt nun einen anderen von Renee Sintenis geschaffenen Bären, der der Dreilinden-Version in der Form entspricht. Auch die Bären, die morgen verliehen werden, wurden wie gewohnt bei Noack in Bronze gegossen und dann versilbert oder vergoldet.

ac

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