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Berlin: „Der Busfahrer ist erfahren und war ausgeruht“

Der Reisebus, der den Unfall auf der A24 bei Kremmen verursachte, gehört der Berliner Firma „Grenzenlos Reisen“. Das Kreuzberger Unternehmen hat neun Busse und veranstaltet Stadtrundfahrten, Gruppen-, Sportreisen und Schulausflüge.

Der Reisebus, der den Unfall auf der A24 bei Kremmen verursachte, gehört der Berliner Firma „Grenzenlos Reisen“. Das Kreuzberger Unternehmen hat neun Busse und veranstaltet Stadtrundfahrten, Gruppen-, Sportreisen und Schulausflüge. Jörn Hasselmann sprach mit dem Disponenten des Unternehmens, Thomas Götzner.

Wer war der Fahrer des Unfallbusses?

Ein 47-jähriger gelernter Berufskraftfahrer. Er ist Berliner und arbeitet seit zwei Jahren in unserer Firma, er hatte in dieser Zeit nie einen Unfall. Den Führerschein hat er seit 1980, seit 1983 fuhr er Bus. Er hat sogar Lehrgänge gemacht, zum Beispiel bei der Dekra ein „Kraftfahrerperfektionstraining“. Eigentlich spricht alles für unseren Fahrer. Wir haben keine Erklärung, wie es zu dem tragischen Unfall kommen konnte. Wir möchten den Angehörigen der Opfer unsere Anteilnahme aussprechen.

Wie geht es Ihrem Fahrer?

Er liegt mit einem Beinbruch im Krankenhaus und steht unter Schock.

Was für einen Bus fuhr er?

Einen zwei Jahre alten Neoplan-Reisebus vom Typ Euroliner. Er war am Sonntagmorgen in völlig einwandfreiem technischen Zustand gestartet.

Wohin war der Bus unterwegs?

An die Ostsee, er sollte dort eine Gruppe abholen. Er war kurz vor 7 Uhr leer in Berlin gestartet.

Hatte Ihr Fahrer vor Antritt der Fahrt eine ausreichende Ruhepause hinter sich?

Ja. Er hatte am Sonnabend gegen 16 Uhr Feierabend in Berlin. Zum Zeitpunkt des Unfalls dürfte er maximal 30 Minuten unterwegs gewesen sein.

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