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Berlin: Der frühere Chef ist gar nicht weg

Warum Bernhard Motzkus in der Charité immer noch ein Büro hat

Es war das Ende einer Ära. Nach neun Jahren ging der Verwaltungsdirektor der Charité, Bernhard Motzkus, im Dezember 2003 von Bord. Er war einer der profiliertesten und umstrittensten Klinikmanager Berlins. Doch seine Dienste wurden für die neue, mit dem Steglitzer Klinikum Benjamin Franklin fusionierten Charité nicht mehr gebraucht. Motzkus habe einen Aufhebungsvertrag für seinen eigentlich bis zum 31. Dezember 2005 gültigen Arbeitsvertrag geschlossen, hieß es damals. Doch im März 2004 ist Motzkus immer noch da. Er hat sein Büro in der Charité, Campus VirchowKlinikum, und ein eigenes Sekretariat. Er erhält auch weiterhin seine Bezüge – bis zum Ende der alten Vertragslaufzeit im Dezember 2005. Motzkus stehe für Sonderaufgaben zur Verfügung, teilte Wissenschaftssenator Thomas Flierl (PDS) dem Abgeordnetenhaus mit. Welche Dienstaufgaben er erfüllen könne, liege im Ermessen des neuen Vorstandsvorsitzenden der Charité, Detlev Ganten. I.B.

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