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In Reih und Glied. Die Männermode von Michalsky funktioniert. Foto: promo

© dpa

Berlin: Der große Modespaß

Mit Michael Michalsky endet die Fashion Week.

Amüsier mich. Auch dieses Mal schien dies das Motto der Schau von Michael Michalsky zu sein. Der Designer will nicht nur seine Mode zeigen, er will mit seinen Gästen ein bisschen Spaß haben, deshalb spielen auch immer ein paar Bands, zu dessen Liedern Michalsky wahrscheinlich gerade tanzt und arbeitet, vor und zwischen den Modepräsentationen.

Die erste gehörte den Männern: Die Models standen in drei Reihen auf der Bühne des Tempodroms und bewegten sich dann wie die Kugeln eines Rechenschiebers nach links und rechts, so dass ein geometrisches Muster entstand. Michalsky könnte mit seiner Männermode durchaus die Lücke füllen, die Hugo Boss in Berlin hinterlassen hat: Die Anzüge sitzen gut, die Sweatshirtjacken und Collegeblousons sind lässig und selbst die kurzen Hosen sehen nicht kindisch aus - Dazu dann noch reizende Matrosensweatshirts und silberfarbene Turnschuhe und fertig ist der Lack für die Männer.

Die Damen stiegen dann aus hohen sich drehenden Kästen, erst ganz in Zitronengelb, dann in einem hellen Kittton, bis hin zu einem satten Nachtblau. Wenn es nach Michalsky geht, bekommen wir im nächsten Jahr einen Jacken- und Mantelsommer, so angezogen waren die Models. Es machte Spaß, die Modewoche so zu beenden. gth

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