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Berlin: Der Knoten hielt, der Schornstein nicht: Frau schwer verletzt Hängematte auf dem Dach zwischen zwei Kaminen gespannt

Die acht jungen Leute feierten gemeinsam auf dem Flachdach des Friedrichshainer Altbaus. Nach ein Uhr früh legten sich zwei 22jährige Frauen in eine Hängematte, die sie zwischen zwei Schornsteine gespannt hatten.

Die acht jungen Leute feierten gemeinsam auf dem Flachdach des Friedrichshainer Altbaus. Nach ein Uhr früh legten sich zwei 22jährige Frauen in eine Hängematte, die sie zwischen zwei Schornsteine gespannt hatten. Der Knoten hielt das Gewicht aus, nicht jedoch einer der Schornsteine. Plötzlich stürzte der offensichtlich baufällige Kamin um, die Frauen fielen auf das Dach, und die Ziegelsteine trafen eine von ihnen am Kopf. Die 22-Jährige, die in dem Haus an der Boxhagener Straße wohnt, erlitt einen Schädelbruch. Sie wurde in einer Spezialtrage an einer Drehleiter der Feuerwehr geborgen. Ihre Freundin aus Prenzlauer Berg kam mit einer Platzwunde und einem Schrecken davon.

Vor knapp zwei Wochen hatte es nur wenige hundert Meter entfernt einen tödlichen Unfall auf einem Dach gegeben. Ein 28-Jähriger, der in der heißen Nacht mit einer Luftmatratze im Freien nächtigte, war auf dem schrägen Dach des Hauses Straßmannstraße 3 abgerutscht und 22 Meter tief in den Innenhof gestürzt. Ein Hausbewohner fand den Schwerverletzten, eine Stunde später erlag der Mann im Krankenhaus seinen schweren Kopfverletzungen. Er hatte zuvor mit zwei Freunden in einer Kneipe gezecht, das Trio beschloss dann, die Nacht auf einem Dach zu verbringen. Offensichtlich wussten die in der Nähe wohnenden Männer, dass der Zugang zu diesem Dach unverschlossen ist – wie noch in vielen Häusern in dieser Gegend. Ha

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