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Berlin: Der Medizinhistoriker

Thomas Schnalke, 47 Beruf Arzt, Medizinhistoriker und Chef des Medizinhistorischen Museums der Charité Alltag Thomas Schnalke ist nicht nur ein Museumsdirektor– für ihn wurde an der Charité sogar extra eine Professur eingerichtet, die es so weltweit nicht mehr gibt: eine für Medizingeschichte, klar, aber eben auch gleichzeitig für deren „Museologie“ – Schnalke lehrt also, wie man in medizinhistorischen Museen arbeitet. Das Berliner Museum ist eines von nur zwei in Deutschland, und die Sammlung ist riesig.

Thomas Schnalke, 47

Beruf

Arzt, Medizinhistoriker und Chef des Medizinhistorischen Museums der Charité

Alltag

Thomas Schnalke ist nicht nur ein Museumsdirektor– für ihn wurde an der Charité sogar extra eine Professur eingerichtet, die es so weltweit nicht mehr gibt: eine für Medizingeschichte, klar, aber eben auch gleichzeitig für deren „Museologie“ – Schnalke lehrt also, wie man in medizinhistorischen Museen arbeitet. Das Berliner Museum ist eines von nur zwei in Deutschland, und die Sammlung ist riesig. Sie umfasst 10 000 Exponate, darunter den Blinddarm des Reichskanzlers Ebert, der 1925 an einem Durchbruch starb. Dann kann Schnalke auch auf die Sammlungen der einzelnen Charité-Kliniken zugreifen – was ein Glück ist, weil er keinen Etat hat, um neue Exponate einzukaufen. Seit dem 13. Mai läuft die neueste Ausstellung: „Apoll im Labor. Bildung – Experiment – mechanische Schönheit“, in der wissenschaftliche Experimente als Kunstwerke betrachtet werden. Immer Di. bis So. 10 bis 17 Uhr und Mi. 10 bis 19 Uhr. Eintritt vier Euro. Adresse: Schumannstraße 20/21. Foto: Mike Wolff/Text: rcf

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