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Berlin: Der neue Chef – und Still-Berater

Michael AbouDakn, 44 Beruf Gynäkologe, neuer Chefarzt der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe am St. Joseph-Krankenhaus in Weißensee, außerdem deutscher Vorsitzender der WHO-Unicef-Initiative „Babyfreundliches Krankenhaus“, der weltweit 17000 und in Deutschland 24 Kliniken angehören.

Michael AbouDakn, 44

Beruf

Gynäkologe, neuer Chefarzt der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe am St. Joseph-Krankenhaus in Weißensee, außerdem deutscher Vorsitzender der WHO-Unicef-Initiative „Babyfreundliches Krankenhaus“, der weltweit 17000 und in Deutschland 24 Kliniken angehören.

Alltag

Michael Abou-Dakn baut zurzeit eine Menge um, in seiner neuen Klinik. Noch ist sie nicht zertifiziert als Teil der WHO-Initiative „babyfeundliches Krankenhaus“, aber das soll kommen. In so einem Krankenhaus geht es vor allem darum, die Bindung zwischen Eltern und Kind von Anfang an zu stärken. Nach der Geburt wird das Kind auf dem Bauch der Mutter untersucht und nicht etwa weggenommen. Und für werdende Väter werden Kurse angeboten, die helfen sollen, mit den Ängsten vorm Vaterwerden fertig zu werden – nach dem Motto: mal reden unter Männern. Die Schwestern helfen der Mutter, das Baby selbst zu versorgen. Außerdem werden die Mütter animiert zu stillen. Es sei mittlerweile unstrittig, dass Muttermilch besser ist als die industrielle Babynahrung, sagt Abou-Dakn. Es ist darin zum Beispiel Lactopherin enthalten, ein Stoff, der Bakterien Eisen entzieht und Tumorzellen töten kann. Foto: Mike Wolff/Text: rcf

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