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Berlin: Der richtige Dreh

Ausgerechnet Schwäbisch sollte sie sprechen, und das als waschechte Schönebergerin. Die Rolle in der Vorabendserie „Berlin, Berlin“ stellte Astrid Posner vor neue Herausforderungen.

Ausgerechnet Schwäbisch sollte sie sprechen, und das als waschechte Schönebergerin. Die Rolle in der Vorabendserie „Berlin, Berlin“ stellte Astrid Posner vor neue Herausforderungen. „Es war ein lustiger Dreh“, sagt die 30Jährige. „Hauptdarstellerin Felicitas Woll kommt aus Hessen und spielt eine Berlinerin, und ich aus Berlin und bin eine Schwäbin.“ Dank der Hilfe eines Exilschwaben war die Sprachhürde schnell genommen. Am Sonntag war Astrid Posner nun in einer Hauptrolle im ZDF-Film „Inselfieber“ zu sehen, und bald spielt sie im Tatort „Bienzle und der Sizilianer“ mit. Die Zuschauer kennen sie aber auch aus Serien wie „Hinter Gittern“, „Adelheid und ihre Mörder“ und „Balko“ sowie vielen TV-Filmen. Die junge Frau hat gut zu tun. „Alles hat seine Zeit: die Liebe, Kinder und die Arbeit“, sagt die Schauspielerin und lässt keinen Zweifel, was zurzeit Vorrang hat.

Arbeitsreich war ihr Leben schon immer. Nach der Ausbildung in Tanz, Schauspiel und Gesang an der Hochschule der Künste in Rotterdam wurde sie als Star eines Tanztheaters engagiert. Doch Astrid Posner fühlte sich dort ein wenig allein, Familie und Freunde fehlten ihr. Die Kollegen waren kaum ein Ersatz, denn selten trat man länger als sechs Monate gemeinsam auf. Die Zeit in Holland will die Schauspielerin indes nicht missen. Dort sei sie erwachsen geworden, sagt sie. Zudem kam sie mit dem Tanztheater in der Welt herum. Heute wohnt sie in Mitte und genießt das Leben im Kreis der Familie und der Freunde. Angst, dass die Arbeit irgendwann ausgeht, kennt die 30-Jährige nicht. Sie kann tanzen, spielen – und inszenieren. In ein paar Tagen fährt die Berlinerin nach Göteborg, wo sie an der Oper die Choreographie eines Tanzstückes leitet. ffa

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