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Berlin: Der spannendste Job

Irgendwann ging Richard Bernstein durch die Redaktion der „New York Times“ und fragte: „Wer wird eigentlich unser nächster Korrespondent in Berlin?“ Gleich darauf fiel es ihm ein: Er wird’s.

Irgendwann ging Richard Bernstein durch die Redaktion der „New York Times“ und fragte: „Wer wird eigentlich unser nächster Korrespondent in Berlin?“ Gleich darauf fiel es ihm ein: Er wird’s. Einen spannenderen Job gebe es kaum; „heute mehr denn je“, sagte er bei einem Dinner, das der Chef der American Academy Gary Smith ihm zu Ehren gab. Neben dem Direktor des Jüdischen Museums Michael W. Blumenthal und dem Gesandten Terry Snell waren am Samstagabend auch Innenminister Otto Schily und Regierungssprecher Bela Anda gekommen, um den neuen Korrespondenten näher kennen zu lernen. Richard Bernstein war der erste Bürochef des Magazins „Time“ in Peking. Bei der „New York Times“ war er unter anderem Bürochef bei den Vereinten Nationen, Kulturkorrespondent und Buchrezensent. Seine ersten Eindrücke von Berlin? Die Gelegenheiten, Deutsch zu lernen seien rar: „Hier sprechen ja sogar die Taxifahrer Englisch.“ Gary Smith zitierte Richard Holbrooke damit, dass mit Bernstein nicht nur ein Reporter, sondern ein echter Intellektueller komme. Tatkraft schließt das offenbar nicht aus. Bereits in seiner ersten Woche hat er vier Stücke geschrieben. Bi

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