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Berlin: Der SPD-Chef erhält Konkurrenz von Links

Der SPD-Chef Peter Strieder bekommt Konkurrenz. Bei der turnusmäßigen Neuwahl des SPD-Landesvorstandes wird durch Kampfkandidatur über den Parteivorsitz entschieden.

Der SPD-Chef Peter Strieder bekommt Konkurrenz. Bei der turnusmäßigen Neuwahl des SPD-Landesvorstandes wird durch Kampfkandidatur über den Parteivorsitz entschieden. Der von seiner Heimatabteilung Friedenau nominierte Stefan Grönebaum hat angekündigt, dass er auf dem Parteitag am 15. Juli antritt. Grönebaum ist Chefredakteur der kommunalpolitischen Parteizeitschrift "Demokratische Gemeinde". Innerparteilich spielt er neuerdings eine Rolle als Sprecher des "Donnerstagskreises", in dem sich die Hartlinke sammelt. Diese Funktion hat er neben Gerlinde Schermer und dem Abgeordneten Hans-Georg Lorenz.

"Die SPD braucht ein neues Bündnis zwischen Spitze und Basis. Die Parteibasis muss wieder zum Sprechen ermuntert werden, und die Parteiführung muss wieder zuhören lernen", begründete Grönebaum seine Kandidatur. Senator Strieder ist erst seit Ende Januar 1999 Parteichef. Seine Wiederwahl mit der Mehrheit der Rechten und pragmatischen Linken wird erwartet. Trotz Kritik an Strieder heißt es, es gebe keine ernsthafte Alternative. Grönebaum werden keine Chancen eingeräumt, zumal der "Donnerstagskreis" stark geschrumpft ist.

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