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Berlin: Der Spreewald steckt voller Kunst

Lübben – Über dem Spreewald schwebt ein Nilpferd. Ungeniert zeigt es den Gästen in den großen Kähnen an der Lübbener Liebesinsel seine Unterseite.

Lübben – Über dem Spreewald schwebt ein Nilpferd. Ungeniert zeigt es den Gästen in den großen Kähnen an der Lübbener Liebesinsel seine Unterseite. Von dem schweren Säugetier ist es nur ein Katzensprung zu weiteren Kuriositäten. Da liegt eine Riesenrobbe mit einem Bauch voller Plastikmüll am Ufer, während sich auf einem einzigen Boot gleich 260 Terrakottaköpfe drängeln. Spätestens hier wird klar, dass es sich bei den Installationen um phantasievolle Kunstwerke handelt. Die am Sonnabend im Haupthafen von Lübben eröffnete sechste Auflage der „Aquamediale“ hat elf Künstler aus verschiedenen Ländern eingeladen, ihre Sicht aufs Thema Wasser umzusetzen. Bis zum 5. September kann sich jeder Besucher selbst ein Bild machen – von der Spree aus oder von den Wanderwegen am Schloss der Kreisstadt aus. Ein Flyer erleichtert die Orientierung. „Diesmal haben wir uns den Titel ‚Wasserlandschaften‘ gegeben“, sagt Kurator Herbert Schirmer. „Die Künstler lenken die Aufmerksamkeit auf die Bedeutung des Wassers und auf unser oft rücksichtsloses Umgehen mit der Ressource.“ So wolle die italienische Künstlerin Anna Maria Massa mit gefüllten Plastikbeuteln auf den Wert jedes Wassertropfens hinweisen. Ste.

Weitere Informationen unter www.aquamediale.de

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