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Berlin: Der „Stomp“-Chef liebt Hotelbars

Das Wichtigste für ihn in einem Hotel ist nicht das Bett, sondern die Bar. „Wer so viel unterwegs ist wie ich“, sagt Luke Cresswell, „der schätzt es, wenn er sich mit seinen Freunden nicht umständlich nach einer Kneipe umschauen muss, um sich zu sehen, sondern immer die Hotelbar als Treffpunkt hat.

Das Wichtigste für ihn in einem Hotel ist nicht das Bett, sondern die Bar. „Wer so viel unterwegs ist wie ich“, sagt Luke Cresswell, „der schätzt es, wenn er sich mit seinen Freunden nicht umständlich nach einer Kneipe umschauen muss, um sich zu sehen, sondern immer die Hotelbar als Treffpunkt hat.“ Unterwegs ist Cresswell schon so lange, wie er denken kann. Erst als Straßenmusikant, der sich das Trommeln selbst beibrachte, dann mit Bette Midler, Elvis Costello oder Bryan Ferry, und seit zehn Jahren als Erfinder und Regisseur der Trommel-Tanz-Show „Stomp“. Jetzt ist er gerade in Berlin angekommen, hat von seiner Hotelbar-Regel mal eine Ausnahme gemacht, und sitzt in der Paris-Bar. Die ist ihm gut bekannt, liegt sie doch unweit vom Theater des Westens, in dem die „Stomp“-Truppe schon fünf Mal auftrat und ab dem 6. August wieder gastiert. Cresswell trinkt Bier, isst ein Steak mit Pommes und plaudert über seine Welt, die nur noch aus einem zu bestehen scheint: aus „Stomp“. Auf der Bühne steht er zwar nur noch selten, zuletzt vor sechs Monaten, aber er tourt um die Welt, damit zwei neue Filmprojekte fertig werden (das Thema: Trommeln und Tanzen, also „Stomp“), und um eine der fünf Tanzgruppen, die unter dem n „Stomp“ irgendwo in der Welt unterwegs sind, zu begutachten und auf Trab zu halten. Das Konzept der Show hat sich in all den Jahren nicht geändert. Acht Männer unterschiedlichen Charakters entwickeln aus scheinbar alltäglichen Situationen Tanz- und Musik-Nummern. Zum Beispiel beim Saubermachen. Das ist allerdings etwas, was Cresswell gar nicht leiden kann, mit einem Staubsauger durch die Wohnung... Dazu hat er ja auch kaum Gelegenheit. Schließlich ist er sieben Monate im Jahr unterwegs. Und wenn er dann heim kommt, zu Frau und Kindern im englischen Seebad Brighton, dann hat er Besseres zu tun. Den Kindern (acht und elf Jahre alt) „Stomp“ beibringen zum Beispiel. oew

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