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Berlin: Der Tanz geht weiter

Nach der „Loveparade“ kommt „Planet Pro Berlin“

So voll wie vor drei Wochen wird es wohl nicht. Aber genauso laut: Am nächsten Sonnabend findet auf der Straße des 17. Juni das Musikfestival „Planet Pro Berlin“ statt. Im Gegensatz zur Loveparade kommt die Musik diesmal nicht vom Wagen, sondern von 120 DJs und Musikern auf insgesamt zwölf Bühnen. Die Veranstalter hoffen auf 45 000 Besucher und planen „einen musikalischen Brückenschlag zwischen der Loveparade und dem Karneval der Kulturen“. Von mittags bis 22 Uhr wird nicht nur elektronische Musik gespielt, sondern auch Reggae, Rock, Pop und Schlager.

Das Festival findet bereits zum zweiten Mal statt. 2005 war es von vielen Besuchern als Ersatzveranstaltung für die ausgefallene Loveparade wahrgenommen worden. „Das wollten wir aber nie sein“, sagt Sprecherin Sandrina Koemm. Also sei es logisch, dass Planet Pro Berlin weitermacht – trotz der Rückkehr des großen Technoumzugs. Damit aber nicht genug: Für den 26. und 27. August ist an selber Stelle der „Offpop! Music Day“ angemeldet – mit 200 DJs auf 20 Bühnen. Der Organisator dieses Festivals hat im vorigen Jahr noch „Planet Pro Berlin“ mitorganisiert, konnte sich aber mit den übrigen Veranstaltern nicht auf die musikalische Ausrichtung einigen. Inzwischen verkehren beide Seiten über Anwälte miteinander. Denn auch der „Offpop! Music Day“ würde sich gerne „Planet Pro Berlin“ nennen. sle

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