zum Hauptinhalt

Berlin: Der Teich der Republik liegt am Schloßplatz

Seit gestern ist das einstige Eingangsfoyer im Palast der Republik ein See mit grünlich schimmerndem Wasser – als Teil einer Performance, die die Besucher vom „Volkspalast“ in ihr „interaktives Spiel“ einbezieht. Gestern musste man für das nasse Vergnügen rund eine Stunde anstehen.

Seit gestern ist das einstige Eingangsfoyer im Palast der Republik ein See mit grünlich schimmerndem Wasser – als Teil einer Performance, die die Besucher vom „Volkspalast“ in ihr „interaktives Spiel“ einbezieht. Gestern musste man für das nasse Vergnügen rund eine Stunde anstehen. Schließlich entledigt sich der Besucher noch seiner Schuhe, ehe er in eins der zehn Schlauchboote steigen darf. Touristenführer in Gummistiefeln ziehen die Boote an einer Leine durch das WasserLabyrinth. Unter rohen Stahlträgern und in diffusem Licht bewegt man sich durch die „Fassadenrepublik“ an hängenden Bühnenbildern zu unterschiedlichen Themen vorbei, passiert „Mitmachinseln“ und kann Volksreden halten, im Rotlichtbezirk das Strippen oder die Kunst eines Gondoliere lernen. Eine Tour dauert eine knappe Stunde, je kritischer dabei der Umgang mit diesem Disneyland sei, desto besser, sagen die Jung-Architekten: „Wir sind auf Chaos eingerichtet – das ist der Freund der Kreativität.“ Lo.,sos

-

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false