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Der Verlag lädt ein: Sonnabend: Tag der offenen Tür beim Tagesspiegel

Am heutigen Sonnabend lädt der Tagesspiegel zum Tag der offenen Tür an den Askanischen Platz. Auch diesmal gibt es ein abwechslungsreiches Programm - die Arbeit der Online-Redaktion können Sie live miterleben.

Randvoll mit Informationen, Reportagen, Recherchen, Kultur und Unterhaltung. So steckt Der Tagesspiegel jeden Morgen in den Briefkästen - und so kennen Sie ihn aus der iPhone- und iPad-App sowie von der Online-Seite Tagesspiegel.de. Was alles nötig ist, um diese Vielfalt möglich zu machen, können die Berliner am Sonnabend erfahren. Dann rollt die Tagesspiegel-Verlagsgruppe für ihre Leser den roten Teppich aus und lädt von 11 bis 18 Uhr zum Tag der offenen Tür ins Verlagsgebäude am Askanischen Platz. Dort entdecken Gäste, welche Gesichter sich hinter den Autorennamen verbergen und was erforderlich ist, um die Leser umfangreich, kritisch und vielfältig zu informieren. Ganz nach dem Vergil-Zitat, das auf der Titelseite das rote Band unter der Weltkugel schmückt: „Rerum cognoscere causas“ – „die Ursachen der Dinge erkennen“.

Im ersten Stock gibt es zum Beispiel Einblicke in die Arbeit der Onlineredaktion, die seit dem Umzug des Tagesspiegels an den Askanischen Platz mit der Zeitungsredaktion unter einem Dach sitzt. Sie können uns bei der Online-Redaktionsarbeit über die Schulter schauen und mit uns diskutieren. In der Community-Redaktion werden Ihre Online-Kommentare, liebe Leserinnen, liebe Leser, moderiert. Am Sonnabend können Sie direkt miterleben, wie Leserkommentare reinkommen und wie wir damit umgehen. Redaktionsleiter Markus Hesselmann und Community-Leiter Atila Altun stehen Ihnen für alle Fragen zur Verfügung - während live die Onlineseite produziert wird. Außerdem können Sie sich an einer Video-Befragung beteiligen und uns sagen, was Sie vom Tagesspiegel halten. Eine Auswahl der Videos werden wir auf Tagesspiegel.de veröffentlichen.

Hier beginnen wir eine Fotogalerie mit Blicken hinter die Kulissen

Der erste Tag der offenen Tür im letzten Jahr war ein riesiger Erfolg. Die Räume erwiesen sich fast durchweg als zu klein für die vielen Neugierigen und allein 3000 Bratwürste wurden verkauft. Auch in diesem Jahr gibt es ein abwechslungsreiches Programm. Besucher lernen die Chefredakteure Lorenz Maroldt und Stephan-Andreas Casdorff kennen, die ihnen den Tagesspiegel der Zukunft vorstellen. Schauspieler Ulrich Matthes, Sohn des legendären Tagesspiegel-Lokalchefs Günter Matthes, berichtet über seine Beziehung zum Tagesspiegel (15 Uhr). Autoren wie Harald Martenstein, Bernd Matthies, Hatice Akyün und Helmut Schümann lesen gewohnt unterhaltsam.

Washington-Korrespondent Christoph von Marschall berichtet vom Wahlkampf in den USA (13 Uhr), Elisabeth Binder unterhält sich über das Ehrenamt (14 Uhr), Ingrid Müller berichtet vom Reportereinsatz in Afghanistan (13 Uhr). Thomas Lackmann erzählt die Geschichte des Tagesspiegel-Hauses am Askanischen Platz, dem geschichtsträchtigen Rand des alten Berliner Zeitungsviertels (12 Uhr). Unterstützung bekommt er von Leser Thomas Lennert, der als Schüler ausgeholfen hat, als das Haus in den fünfziger Jahren Lager für DDR-Flüchtlinge war.

Schauen Sie sich hier Bilder an vom Tag der offenen Tür 2011

Der 1945 nach dem Zweiten Weltkrieg gegründete Tagesspiegel zog erst im Oktober 2009 vom alten Verlagshaus in der Potsdamer Straße an den Askanischen Platz, gegenüber der Ruine des Anhalter Bahnhofs. Das Gebäude wurde 1899 von Siemens für die Konzernverwaltung errichtet. Vor dem Ersten Weltkrieg tüftelten Arbeiter dort an Projekten wie dem U-Bahnausbau und der Massenfabrikation von Glühbirnen. 1912 verkaufte die wachsende Firma das Haus an den Batterie- und Taschenlampenhersteller AFA. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Fassade stark beschädigt. In den 80er Jahren zog die Oberfinanzdirektion in die Räume, nach 2000 standen diese überwiegend leer. Von der ursprünglichen Ausstattung sind nur noch ein Treppenhaus, Teile einer Aufzuganlage und ein Tresorraum übrig. In dem werden nun andere Schätze gelagert, nämlich die Weine des Shops. Gedruckt wird der Tagesspiegel übrigens in Spandau.

Die Inhalte einer jeden Ausgabe – über 350000 Menschen erreicht der Tagesspiegel täglich – stellen die Redaktionen zusammen, sie präsentieren sich und ihre Arbeit im Erdgeschoss. Die Jugendredaktion gibt Nachwuchsjournalisten Tipps zum Werdegang. Kinder können eine Kinderseite gestalten und bekommen einen Reporterausweis. Im Tagesspiegel-Archiv gibt es Ausdrucke von historischen Titelseiten zum Mitnehmen - und zum Erinnern. Besucher können sich für die Titelseite fotografieren lassen. Daneben gibt es Interessantes aus der Welt der Anzeigen und das Stadtmagazin zitty präsentiert sich und den Film „30 Jahre zitty“.

Das Restaurant „eßkultur“ serviert Gerichte, wie sie Kurt Tucholsky und Theodor Fontane liebten. Im Hof gibt es ein vielfältiges Unterhaltungsprogramm, beispielsweise mit der Jazz-Combo der Deutschen Oper Berlin und den Freiluftakrobaten „Die Aristokraten“. Am Alba-Mobil können Basketballfans ihre Treffgenauigkeit testen und sich von Trainern ein paar Tricks zeigen lassen.

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