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Deutschland-Besuch: Obama verlängert wohl seinen Aufenthalt in Berlin

Bekommen die Berliner Barack Obama heute noch einmal zu sehen? Der US-Senator will seine Abreise nach Paris vielleicht noch etwas hinauszögern. Die Sicherheitskräfte sind auch für mögliche Stadtausflüge Obamas gewappnet.

Barack Obama könnte noch länger in Berlin bleiben als zuletzt geplant. Der Abflug des US-Präsidentschaftsbewerbers an diesem Freitag könnte sich somit noch bis gegen 14 Uhr hinauszögern. Gründe dafür wurden nicht bekannt. Die Pläne des Senators aus Illinois könnten sich auch schnell wieder ändern, hieß es. Je später der Abflug, desto unwahrscheinlicher wird ein möglicher Zwischenstopp Obamas auf dem US-Luftwaffenstützpunkt Ramstein in Rheinland-Pfalz. Der Politiker der Demokraten wird um 17 Uhr im Elysée-Palast in Paris vom französischen Staatspräsidenten Nicolas Sarkozy erwartet.

Nach den bisherigen Plänen wird Obama den Freitagvormittag in Berlin weitgehend in seinem Hotel verbringen. Dies verlautete aus Sicherheitskreisen. Ein Polizeisprecher bestätigte, bisher seien vor dem Abflug nach Paris gegen Mittag keine weiteren Termine bekannt. Er fügte hinzu: "Wir werden aber flexibel reagieren auf möglichen Änderungen." Die Einsatzkräfte seien für mögliche Stadtausflüge Obamas gewappnet.

Umjubelter Auftritt an der Siegessäule

Wie verlautet, will der US-Senator am Vormittag einigen Medien im Hotel Interviews geben. Obama hatte seine Aufenthaltszeit in Berlin bereits am Donnerstag verlängert. Ursprünglich wollte der demokratische Senator aus Illinois um 12:10 Uhr vom Flughafen Tegel aus nach Paris fliegen.

Obama hatte am Donnerstagabend vor der Siegessäule seine einzige öffentliche Rede bei seiner Auslandsreise durch mehrere Staaten gehalten. In ihr bekannte er sich zu einer globalen Partnerschaft im Kampf gegen Probleme wie den Klimawandel und den Terrorismus. Zuvor hatte er Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU), Außenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) und Berlins Regierenden Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) getroffen. Nach Polizeiangaben gab es bei der Rede mit mehr als 200.000 Zuhörern keine Zwischenfälle. (smz/küs/dpa)

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