zum Hauptinhalt

DIE AKTUELLEN PLÄNE: High-Tech-Arbeitsplätze und innovative Wohnbauten

Der Senat teilt die Entwicklung von Tempelhof in fünf Gebiete ein. Auf dieser Grobstruktur bauen sämtliche Planungen auf.

Der Senat teilt die Entwicklung von Tempelhof in fünf Gebiete ein. Auf dieser Grobstruktur bauen sämtliche Planungen auf.

PARKLANDSCHAFT

In der Mitte soll eine große Freifläche erhalten bleiben – in erster Linie, weil sie „für das Stadtklima unentbehrlich“ sei und weil sie für Sport, Spiel und Entspannung genutzt werden kann. Klimadaten der Stadtentwicklungsverwaltung zeigen: Die Freiflächen in Tempelhof heizen sich zwar tagsüber enorm auf, kühlen nachts aber stark herunter. Diese Kühlschrankfunktion gelte es für Berlin zu erhalten.

TEMPELHOFER FORUM

Hinter diesem Arbeitstitel verbirgt sich die künftige Nutzung des Hauptgebäudes und der direkt angeschlossenen Flächen (in der Grafik Punkt 4). Sie sollen zum Standort für Unternehmen aus der Medien- und Kreativwirtschaft, aber auch für Museen oder sonstige Kulturnutzer werden. Hier ist auch der „Themenpark Fliegen“ (siehe unten) vorgesehen.

STADTQUARTIER TEMPELHOF

Entlang des Tempelhofer Damms und des Südrings (Punkt 3) soll ein High-Tech-Gewerbegebiet entstehen. Denkbar ist ein zusätzlicher S-Bahnhof am Südrand des heutigen Flugfeldes, damit das Gebiet durch den Nahverkehr besser erschlossen ist. Aber auch Wohnungen sind vorgesehen. Die Planungen sehen vor, dass 4600 Menschen hier leben und etwa genauso viele auch hier arbeiten können. Platz wäre für 2300 Wohnungen.

COLUMBIA-QUARTIER

Dort (Punkt 1) sind vor allem Wohnungen geplant – 1500 Stück für 3000 Einwohner. Das Quartier soll vor allem innovativen Wohnformen offen stehen. Darunter stellt sich die Verwaltung Baugruppen und Genossenschaften vor, die Ideen für ökologisches und generationsübergreifendes Wohnen entwickeln. Das Columbia-Quartier mit seinen knapp 106 000 Quadratmetern Bauland könnte das erste der Felder sein, auf denen gebaut wird.

STADTQUARTIER NEUKÖLLN

Es ist mit rund 85 000 Quadratmetern das kleinste der Baufelder auf dem Flughafen Tempelhof (Punkt 2) und soll vor allem als Wohnquartier genutzt werden. Die Verwaltung kalkuliert mit rund 1200 Wohnungen für 2400 Einwohner.



IN DER ZWISCHENZEIT

Bis gebaut werden kann, sollen Zwischennutzer den Flughafen Tempelhof in Besitz nehmen und als Standort bekannt machen. Ideen dafür gibt es mehr als genug. Wie konkret sie sich allerdings umsetzen lassen, ist noch völlig unklar. oew

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false