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Berlin: Die BMG führte die "Puhdys" durch die Stadt

Da saßen sie nun, die Puhdys, und frühstückten, ganz vorn "Maschine" Dieter Birr und Peter Meyer. Häppchen hatten sie genug, zu sagen nichts.

Da saßen sie nun, die Puhdys, und frühstückten, ganz vorn "Maschine" Dieter Birr und Peter Meyer. Häppchen hatten sie genug, zu sagen nichts. Jörg Stempel von der BMG Berlin Musik GmbH um so mehr, der im Fernsehturm erst mal erklärte, was er über die Puhdys lesen möchte. Die verdienten Respekt und keine Journalistenhäme. Die Puhdys gab es auch zu hören - von der Konserve. "Wilder Frieden" heißt ihr neues Album, das anlässlich ihres 30. Geburtstages im November erscheint und gestern vorgestellt wurde. Auch auf dem Monitor sollte man Puhdys sehen, wie sie für "Comeback für Freddy Baker" mit Mario Adorf vor der Kamera standen oder in der Waldbühne ihr 3000. Konzert gaben. Sah man aber nicht, der eine versagte ganz, auf dem anderen war kaum etwas zu erkennen. Derweil man wenigstens Mario Adorf hörte, wie der sich über die Puhdys freut, saßen die etwas überflüssig rum. Ach, ihr Sänger solcher Kultsongs wie "Geh zu ihr, lass deinen Drachen steigen" oder "Wenn ein Mensch lebt", ihr zwölf Mal "beliebteste Rockband der DDR", ihr erfolgreichen Verkäufer von 18 Millionen Platten in über 20 Ländern, ihr ebenso erfolgreichen Väter von Musikernachwuchs und inzwischen "alt wie ein Baum" auch Großväter - habt ihr so eine Kaffeefahrt nötig?

hema

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