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Am 10. Februar beginnt die diesjährige Berlinale.

© AFP

Ausblick: Berlinale-Wettbewerb komplett

Insgesamt 22 Filme werden auf der Berlinale 2011 laufen. 16 davon streiten um den Goldenen und die Silbernen Bären, 6 laufen außer Konkurrenz. Unter anderem werden Streifen von den Coen-Brüder, Wim Wenders und Andres Veiel zu sehen sein.

Mit einem äußerst schlanken Hauptprogramm geht die Berlinale (10. bis 20. Februar) in ihren 61. Jahrgang. Nur 16 Filme sind für den Wettbewerb um den Goldenen Bären angekündigt. Sechs Beiträge, darunter „True Grit“, der EröffnungsWestern der Coen-Brüder, und Wim Wenders’ 3-D-Tanzfilm „Pina“, laufen außer Konkurrenz.

Deutschland ist mit Andres Veiels Terrorismus-Drama „Wer wenn nicht wir“, Ulrich Köhlers „Schlaund Yasemin Samderelis Debüt „Almanya“ prominent vertreten, aus Österreich kommt Wolfgang Murnbergers „Mein bester Feind“. Die USA zeigen JC Chandors Debüt „Marginfkrankheit“ Call“ mit Kevin Spacey, Jeremy Irons und Demi Moore, außerdem Joshua Marstons „The Forgiveness of Blood“, „Yelling to the Sky“ von Victoria Mahoney und Miranda Julys „The Future“. Großbritannien ist mit Jaume Collet-Serras in Berlin gedrehtem Thriller „Unknown“ mit Liam Neeson und Diane Kruger, „Coriolanus“ von Ralph Fiennes und Jonathan Sagalls „Odem“ dabei. Aus Frankreich kommen der 3-D-Animationsfilm „Les contes de la nuit“ von Michel Ocelot und „Les femmes du 6ème étage“ von Philippe Le Guay.

So hohe wie strenge Filmkunst verspricht „A Torinói Ló“, der neue Film des Ungarn Béla Tarr. Russland ist mit „V Subbotu“ von Alexander Mindadze vertreten. Aus dem Iran kommt „Nader and Simin“ von Asghar Farhadi, dessen Berlinale-Film von 2009, „About Elly“, derzeit im Kino läuft. Außerdem: Seyfi Reomans „Our Grand Despair“ (Türkei), Paula Markovitchs Debüt „El premio“ (Mexiko), „Saranghanda“ von Lee Yoon-ki (Korea) und „Un mundo misterioso“ des Argentiniers Rodrigo Moreno, der bereits auf der Berlinale 2006 „Der Leibwächter“ zeigte.

Als Sondervorführungen sind Werner Herzogs 3-D-Dokumentation „Cave of Forgotten Dreams“ und „Offside“ des in die Berlinale-Jury eingeladenen und unlängst zu 20-jährigem Berufs- und Reiseverbot verurteilten Jafar Panahi angekündigt. Mit „Offside“ hatte der Iraner 2006 den Silbernen Bären gewonnen. Mehr auf Seite 25 und unter www.berlinale.de

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