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Berlin: Die Eisbären – wer siegen kann, kann auch feiern

Der Eisbär erhob sich tatsächlich. „Steh auf, wenn du Meister bist“, sangen die 2000 EisbärenFans mit ihren vielen Fahnen und Transparenten vor dem Roten Rathaus, als das Gummi-Maskottchen mit Luft gefüllt wurde.

Der Eisbär erhob sich tatsächlich. „Steh auf, wenn du Meister bist“, sangen die 2000 EisbärenFans mit ihren vielen Fahnen und Transparenten vor dem Roten Rathaus, als das Gummi-Maskottchen mit Luft gefüllt wurde. Imposant und kämpferisch sah der riesige Eisbär aus. Ganz so kraftvoll wirkten die Spieler des EHC Eisbären nicht, als sie aus den Cabrios stiegen, mit denen sie am Kurfürstendamm zu einem Autocorso gestartet waren. Große Männer in roten Trikots und mit tiefen Augenringen – müde Helden. Kein Wunder, bei all den Feiern seit dem Gewinn der Deutschen Meisterschaft am Dienstag. Trotzdem hatte jeder von ihnen noch eine Flasche Bier in der Hand. Da wollte auch der gratulierende Bürgermeister Klaus Wowereit mittun: Er nahm einen kräftigen Schluck aus dem Meister- Pokal. Der Eisbären-Tross stapfte hoch in den Säulensaal, wo sich jeder Spieler ins Goldene Buch eintrug. „Ihr sollt heute weiter feiern“, sagte Wowereit und Eisbären- Trainer Pierre Pagé antwortete heiser: „Wir fühlen uns mit jedem Tag besser.“ Schon war neues Bier gezapft. Mit ihren Familien zeigten sich die Spieler auf dem Balkon, und unten war es mindestens so laut wie bei Heimspielen. Der Eisbären- Corso machte sich dann auf den Weg zum Hohenschönhausener Wellblechpalast. Dort, in der heimischen Halle, warteten rund dreitausend Anhänger und die Band „Die Pudhys“. Kondition brauchen die Eisbären auch nach Saisonende. pab

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