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Berlin: Die Ente kehrt ins Zelt zurück

So, wie sie immer auftreten, könnten Hans-Peter Wodarz und Christian Lohse die fröhlichen Zwillinge spielen, ein wenig steppen, ein wenig plaudern – doch sie beschränken sich klugerweise auf das, was sie am besten können: Der eine organisiert, der andere kocht. „Palazzo“ kehrt am 9.

So, wie sie immer auftreten, könnten Hans-Peter Wodarz und Christian Lohse die fröhlichen Zwillinge spielen, ein wenig steppen, ein wenig plaudern – doch sie beschränken sich klugerweise auf das, was sie am besten können: Der eine organisiert, der andere kocht. „Palazzo“ kehrt am 9. November zurück ins Spiegelzelt am Hauptbahnhof, und das mit gesteigertem Optimismus, auch in finanzieller Hinsicht. Die vier Gänge stammen komplett von Lohse, es darf wieder eine richtige Band spielen, und statt wie bisher Ende Februar ist nun erst Ende März Saisonschluss. „Wir haben schon 35 Prozent mehr Buchungen als im Vorjahr“, sagt Wodarz, „und es kommen viel mehr internationale Gäste.“ Die Mixtur der neuen Show bedeutet einen gewissen Schritt zurück zum klassischenVarieté. Es wird unter dem geräumigen Motto „Herzensbrecher und Gaumenkitzel“ viel gesteppt und gesungen und geturnt, die Moderatorenrolle teilen sich Daniel Reinsberg, Andreas Wessels und Jojo Weiß, die „Lovely Bastards“, die auch mit Zaubern, Bauchreden, Jonglieren und Vokalartistik brillieren sollen. Lohse lässt neben seinem obligatorischen Onsen-Ei als Hauptgang Entenkeule mit Rahmwirsing und Johannisbeeren auftragen – eine Reminiszenz an Wodarz’ „Pomp Duck“-Zeit. Beide weisen aber den Verdacht kategorisch zurück, es würden nun die eingemachten Keulen zu den unzähligen Brustfilets nachgereicht, die Wodarz einst seinen Gästen auftischte. Alles frisch! (www.palazzo.org, Preise 79,90 bis 139,90 Euro). bm

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