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Berlin: Die Ermittlungen nach dem Unglück auf einem Polizeigelände dauern an

Auch gut zwei Wochen nach dem Schießunfall bei der Polizei, bei dem drei Beamte von einer einzigen Kugel getroffen worden waren, sind die Hintergründe noch immer ungeklärt.Es werde weiter ermittelt, sagte Justizsprecher Martin Steltner.

Auch gut zwei Wochen nach dem Schießunfall bei der Polizei, bei dem drei Beamte von einer einzigen Kugel getroffen worden waren, sind die Hintergründe noch immer ungeklärt.

Es werde weiter ermittelt, sagte Justizsprecher Martin Steltner. Unter anderem wurde ein Verfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung im Amt eingeleitet. Zu Einzelheiten nahm Steltner keine Stellung. Insbesondere zu der Frage, wie die scharfe Patrone in das Magazin der Maschinenpistole mit Schreckschussmunition gelangt sein könnte, äußerte er sich gestern nicht.

Bei dem Unfall auf dem Polizeiübungsgelände in Ruhleben wollten die Kriminalbeamten, die zum Personenschutz gehören, eine Entführungssituation trainieren. Bei diesen Übungen wird normalerweise Schreckschussmunition verwendet. Aus bisher nicht geklärten Gründen war aber in einem Magazin eine scharfe Patrone. Diese durchschlug bei zwei Beamten die Arme und blieb bei einem dritten im Oberschenkel stecken.

Die Verletzungen seien nicht so gravierend, dass die Beamten nun nicht mehr diensttauglich seien, sagte ein Polizeisprecher gestern auf Anfrage. Die betroffenen Beamten würden auch nach ihrer vollständigen Genesung weiterhin Dienst beim Personenschutz versehen.

weso

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