zum Hauptinhalt

Berlin: Die Gewerkschaft fordert zusätzliche Stellen für neue Aufgaben

Der Personalrat der Berliner Polizei will keinen Überstunden mehr zustimmen. Dies sei die Konsequenz aus dem Berg von derzeit etwa 1,3 Millionen Überstunden, teilte der Landesvorsitzende der Gewerkschaft der Polizei, Eberhard Schönberg, am Donnerstag nach einem Gespräch mit dem Personalrat mit.

Der Personalrat der Berliner Polizei will keinen Überstunden mehr zustimmen. Dies sei die Konsequenz aus dem Berg von derzeit etwa 1,3 Millionen Überstunden, teilte der Landesvorsitzende der Gewerkschaft der Polizei, Eberhard Schönberg, am Donnerstag nach einem Gespräch mit dem Personalrat mit.

In Berlin seien 1450 zusätzliche Stellen notwendig, sagte Schönberg. Weitere Personaleinsparungen dürfe es nicht geben. Nach Gewerkschaftsangaben sollen in diesem Jahr 395 der jetzt etwa 27 500 Stellen bei der Polizei gestrichen werden.

Überstunden sind bei der Polizei in der Regel von der Zustimmung des Personalrats abhängig. Allerdings hat die Berliner Polizei auch die Möglichkeit, in Einzelfällen eine Alarmstufe anzuordnen, um so Überstunden auch ohne Zustimmung leisten zu lassen.

Laut Schönberg droht der Polizei auch ohne die Sparmaßnahme des Senats in den nächsten Jahren ein Defizit von rund 1000 Stellen, weil Beamte pensioniert werden. Seit Berlin Hauptstadt ist, seien jedoch zusätzliche Aufgaben auf die Polizei zugekommen. So werden nach Gewerkschaftsangaben etwa 225 Beamte alleine für den neuen Regierungsabschnitt benötigt.

Zur Startseite