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Berlin: Die Linke macht jetzt in Wohnungen

Die Berliner Linke will sich schon bald auf die kommenden Wahlen vorbereiten. Die Zeit für rot-rot-grüne Bündnisse sei reif, sagte Landeschef Klaus Lederer am Mittwoch, doch solche Bündnisse müssten gut vorbereitet werden.

Die Berliner Linke will sich schon bald auf die kommenden Wahlen vorbereiten. Die Zeit für rot-rot-grüne Bündnisse sei reif, sagte Landeschef Klaus Lederer am Mittwoch, doch solche Bündnisse müssten gut vorbereitet werden. Landtagswahlen seien der Weg für eine „Option jenseits der CDU“ im Bund. Die Öffnung der Bundes-SPD auf dem Leipziger Parteitag sei das richtige Signal. Doch die Linke müsse nicht nur wissen, was sie wolle, Schwerpunkte sollten in entsprechende Kampagnen eingebettet werden. In Berlin wird 2016 ein neues Abgeordnetenhaus gewählt.

Zentral soll Lederer zufolge die Wohnpolitik werden. Dazu arbeite man an Plänen, die am Sonnabend auf dem Landesparteitag zur Debatte stehen werden. Lederer kritisierte die Politik des Senats: Sie erinnere an die neunziger Jahre, in denen private Investoren am sozialen Wohnungsbau verdient hätten. Der Senat statte die städtischen Wohnungsbaugesellschaften nicht ausreichend aus, es fehlten zehntausende günstige Mietwohnungen. In Berlin gibt es mehr als 1,9 Millionen Wohnungen, 1,6 Millionen werden vermietet, weniger als 300 000 gehören städtischen Wohnungsbaugesellschaften.hah

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