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Berlin: Die MS-Spezialisten

Name Judith Haas, 59, Christoph Münch, 35 Beruf Chefärztin der Neurologischen Abteilung am Jüdischen Krankenhaus und ihr Oberarzt, beide sind Neurologen Alltag Es sind vorwiegend Frauen, die an MS leiden, und sie sind eher jung. Multiple Sklerose hört sich für viele nach einem Altersleiden an, aber sieben Prozent der Patienten haben die ersten Symptome sogar schon vor dem 20.

Name

Judith Haas, 59, Christoph Münch, 35

Beruf

Chefärztin der Neurologischen Abteilung am Jüdischen Krankenhaus und ihr Oberarzt, beide sind Neurologen

Alltag

Es sind vorwiegend Frauen, die an MS leiden, und sie sind eher jung. Multiple Sklerose hört sich für viele nach einem Altersleiden an, aber sieben Prozent der Patienten haben die ersten Symptome sogar schon vor dem 20. Lebensjahr. Rund 100 000 Menschen leiden in Deutschland an MS. Es ist eine Hirnkrankheit, auch wenn am Ende die Lähmung von Gliedmaßen steht. Es entzünden sich dabei im Gehirn die Ummantelungen von Nerven, was auf Dauer die Leitfähigkeit der eigentlichen Nerven stört. Konsequenz: Das Hirn kann seine Steuerbefehle nicht mehr in die Glieder senden. Haas und Münch bieten in ihrer Klinik eine tägliche Spezialsprechstunde für entzündliche Erkrankungen des Nervensystems (49 94 23 48; www.cidp-jkb.de), zu der im Jahr mehr als 2000 Patienten kommen; außerdem laufen Medikamentenstudien. Bisher können Arzneien MS nur aufhalten und nicht heilen – aber es gibt innovative Substanzen, die hoffen lassen. Foto: Mike Wolff/Text: rcf

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