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Berlin: Die SPD gibt den Juniorpartner

Fast hätte es so ausgesehen, dass nach Marzahn-Hellersdorf auch die zweite PDS-Hochburg Lichtenberg ihren Bürgermeisterposten verliert: CDU, FDP, SPD und Grüne diskutierten nach den BVV-Wahlen zwar über eine Zählgemeinschaft, doch dann stiegen die Grünen aus – und die SPD fand keine Mehrheit mehr, ihren Bürgermeister-Kandidaten Andreas Geisel durchzusetzen. So bleibt PDS-Bürgermeisterin Christina Emmrich im Amt, und SPD-Stadtrat Andreas Geisel wird voraussichtlich ihr Stellvertreter.

Fast hätte es so ausgesehen, dass nach Marzahn-Hellersdorf auch die zweite PDS-Hochburg Lichtenberg ihren Bürgermeisterposten verliert: CDU, FDP, SPD und Grüne diskutierten nach den BVV-Wahlen zwar über eine Zählgemeinschaft, doch dann stiegen die Grünen aus – und die SPD fand keine Mehrheit mehr, ihren Bürgermeister-Kandidaten Andreas Geisel durchzusetzen. So bleibt PDS-Bürgermeisterin Christina Emmrich im Amt, und SPD-Stadtrat Andreas Geisel wird voraussichtlich ihr Stellvertreter. Die SPD wird die PDS unterstützen: Beide kommen auf 40 Sitze in der BVV (drei für die NPD). Das ist eine komfortable Mehrheit in der BVV, deshalb ist eine formelle Zählgemeinschaft nicht notwendig. Eindeutig ist in Lichtenberg auch die Verteilung der Stadtratsposten unter Rot-Rot: Vier gehen an die Linkspartei, zwei an die SPD. In Lichtenberg wohnen etwa 258 900 Einwohner, darunter 6,5 Prozent Ausländer. sib

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