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Berlin: DIE TAKTIKERLinke Wähler neigtenzum Stimmen-Splitting

Taktisch wählen – nach dieser Devise verhielten sich offenbar viele Anhänger der Grünen, aber teils auch der SPD. Beispiel Steglitz-Zehlendorf: Dort holte der SPD-Direktkandidat Klaus Uwe Benneter den Wahlkreis mit 40,8 Prozent der Erststimmen (CDU-Konkurrent Uwe Lehmann-Brauns kam auf 38,4 Prozent).

Taktisch wählen – nach dieser Devise verhielten sich offenbar viele Anhänger der Grünen, aber teils auch der SPD. Beispiel Steglitz-Zehlendorf: Dort holte der SPD-Direktkandidat Klaus Uwe Benneter den Wahlkreis mit 40,8 Prozent der Erststimmen (CDU-Konkurrent Uwe Lehmann-Brauns kam auf 38,4 Prozent). Bei den Zweitstimmen erhielt die SPD jedoch nur 31,6 Prozent (CDU: 35,3 Prozent). Wahlbeobachter gehen davon aus, dass viele Grünen-Anhänger ihre Erststimme der SPD gaben. Die Hoffnung der CDU auf ein Stimmen-Splitting von FDP-Wählern ging dagegen weniger auf. Anders bei der PDS im Osten, wo deren Kandidatin Gesine Lötzsch in Lichtenberg/Hohenschönhausen 39,6 Prozent der Erststimmen bekam, ihre Partei aber nur 29,3 Prozent der Zweitstimmen. Vermutlich profitierte sie vom Stimmen-Splitting der SPD-Wähler. cs

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