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DIE SEITE GEWECHSELT: DIE SEITE GEWECHSELT

MÜLL SORTIEREN STATT AKTEN Er hat in den vergangenen Jahren als Praktikant auf dem Bau gearbeitet, im Pflegeheim und bei einem Müllentsorgungsunternehmen – und dabei ist er im Hauptberuf Minister für Arbeit und Soziales in Brandenburg. Aber fast jeden Sommer zieht es den Sozialdemokraten Günter Baaske in die Berufspraxis, jeweils eine Woche lang.

MÜLL SORTIEREN STATT AKTEN

Er hat in den vergangenen Jahren als Praktikant auf dem Bau gearbeitet, im Pflegeheim und bei einem Müllentsorgungsunternehmen – und dabei ist er im Hauptberuf Minister für Arbeit und Soziales in Brandenburg. Aber fast jeden Sommer zieht es den Sozialdemokraten Günter Baaske in die Berufspraxis, jeweils eine Woche lang. Er sammelte im vergangenen Jahr mit einem Müllfahrzeug der APM Abfallwirtschaft Potsdam-Mittelmark GmbH Hausmüll, Papier und Pappe ein. So wollte er den Arbeitsalltag in der Branche besser kennenlernen, wie er sagte.

MIT GREGOR GYSI IN DER KITA

Auch andere Politiker zieht es gelegentlich aus dem Parlaments- oder Regierungsalltag in die Berufspraxis. Mal, um ihr Interesse am Alltag jenseits der politischen Welt zu demonstrieren, mal als politisches Statement. So absolvierte Linken-Fraktionschef Gregor Gysi im vergangenen Jahr einen Praktikumstag in der Kita „Waldspielhaus“ in seinem Wahlkreis Treptow-Köpenick. Anlass war der Weltfrauentag am 8. März. An dem gingen von der Linkspartei nur die Frauen ins Parlament, die männlichen Abgeordneten machten ein Praktikum in vermeintlichen Frauenberufen. Gysis Kollege Stefan Liebich zum Beispiel, einst Parteichef in Berlin, arbeitete an diesem Tag mal als Friseur. lvt

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