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Berlin: Diplomatische Verwicklungen um Affenjunges

Die Zukunft des jüngsten Nachwuchses im Menschenaffenhaus beschäftigt augenblicklich die Gemüter vieler ZooBesucher und der Mitarbeiter. Am 11.

Die Zukunft des jüngsten Nachwuchses im Menschenaffenhaus beschäftigt augenblicklich die Gemüter vieler ZooBesucher und der Mitarbeiter. Am 11. Juni wurde das Gorilla-Baby der elfjährigen „Effi“ und des 24-jährigen „Derrick“ geboren – fünf Tage später musste es gewaltsam von seiner Mutter getrennt werden. „Effi“ hatte ihrem Nachwuchs keine Milch gegeben. Das selbst von Hand aufgezogene Gorilla-Weibchen weiß nicht, wie man das macht. Nun sollen Zoologen des Europäischen Erhaltungszuchtprogramms EEP entscheiden, wo der Jung-Gorilla aufwächst. Die Richtlinien sehen für Fälle wie den des kleinen Berliner Gorillas den Stuttgarter Zoo vor. Dort gibt es eine Jungtieraufzuchtstation für Menschenaffen ohne Tiereltern .

Zoodirektor Jürgen Lange ist in der Zwickmühle. Er möchte das Jungtier behalten. Auch in Stuttgart würde der kleine Gorilla nicht anders aufgezogen. Für Stuttgart spräche nur, dass es dort weitere Gorilla-Babys gibt. Für Berlin dagegen, dass er hier in die Gruppe seiner Artgenossen integriert werden könnte. hema

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