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Diskussion: Treffpunkt Tagesspiegel im Intercontinental

Der Ausgang der Bundestagswahl am Sonntag ist offen wie selten zuvor – zumindest darin stimmten die Diskutanten beim Treffpunkt Tagesspiegel im Hotel Intercontinental am Mittwochabend überein.

Das Thema: „Bundestagswahl 2009: CDU, SPD oder Piratenpartei, wie entscheiden die Deutschen?“. Bei der Beantwortung der Frage zögern selbst Meinungsforscher. Die Zahl der Menschen in den großen Lagern steige, die sich ganz spät entscheiden würden, sagte Matthias Jung von der Forschungsgruppe Wahlen. „Das liegt auch an der großen Koalition“, ergänzte der Mainzer Parteienforscher Jürgen Falter. In ihr hätten sich CDU/CSU und SPD in den Augen der Wähler angenähert. Aber auch der Umstand, dass die langfristige Bindung an Parteien abgenommen habe, trage zur Ungewissheit bei. Dazu kommt die Wirtschaftskrise – die die Menschen, so sagte die ARD-Börsenkorrespondentin Anja Kohl, tief verunsichere. Die Konsequenz sei eine Scheinpolarisierung im derzeitigen Wahlkampf, da die Parteien auf die wichtigen Fragen keine Antworten hätten und das verbergen wollten, sagte der Hamburger Psychologe Thomas Kliche. jul

Einen ausführlichen Bericht lesen Sie in unserer Freitagausgabe.

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