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Berlin: Drittes Reich: Gedenken an die Opfer der "Fabrik-Aktion"

"Fabrik-Aktion" - mit diesem harmlos klingenden Wort wollten die Nationalsozialisten vom 27. auf den 28.

"Fabrik-Aktion" - mit diesem harmlos klingenden Wort wollten die Nationalsozialisten vom 27. auf den 28. Februar 1943 Berlin "judenfrei" machen. Aus den Fabriken, wo Juden zur Zwangsarbeit eingesetzt wurden, verschleppten sie sie in Sammelstätten, um die Juden von dort in die Todeslager zu deportieren. Gestern wurde mit den Totengebeten Kaddisch und El Male Rachamim am Mahnmal in der Großen Hamburger Straße der Opfer gedacht. Von dort zogen die rund 100 Teilnehmer, darunter neben Vertretern der beiden Jüdischen Gemeinden und der Roma und Sinti auch Bezirksbürgermeister Joachim Zeller, zum Mahnmal in der Rosenstraße. Die Stätten stünden "für Deportation, aber auch für Widerstand", sagte Irene Runge vom Jüdischen Kulturverein. Zu den Teilnehmern gehörte auch der Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde zu Berlin, Andreas Nachama, und der Vorstandssprecher der Israelitischen Synagogengemeinde, Mario Offenberg.

apa

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