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Drückerkolonnen: CDU: Treberhilfe setzte Mitarbeiter unter Druck

Die Berliner CDU wirft der Berliner Treberhilfe vor, ihre Mitarbeiter mit einem „Drückerkolonnen-System“ ausgenutzt zu haben.

Die Berliner CDU wirft der Berliner Treberhilfe vor, ihre Mitarbeiter mit einem „Drückerkolonnen-System“ ausgenutzt zu haben. Darauf beruhe im Wesentlichen der „enorme Profit“ der Organisation, erklärt der stellvertretende Landeschef Thomas Heilmann. „Volle Anstellung mit voller Bezahlung gab es nur, wenn die Mitarbeiter vorher genug Fälle für das sogenannte betreute Einzelwohnen gefunden und von einem Bezirk per Bescheid finanziert bekommen haben.“ Die Treberhilfe erklärte dazu: „Eine belegungsabhängig gesteuerte Arbeitszeit von Mitarbeitern im Bereich der sozialen Wirtschaft ist eine gängige Praxis, um auf Belegungsschwankungen umgehend reagieren zu können. Dabei handelt es sich um eine wirtschaftliche Notwendigkeit.“

Das Unternehmen bestätigte außerdem Vorwürfe, Mitarbeiter erhielten nur 20 Tage Urlaub im Jahr. Die Gewerkschaft Verdi sieht die Treberhilfe um den Ex-Maserati-Fahrer Harald Ehlert nur als Spitze eines Eisbergs. Viele soziale Träger zahlten „Hungerlöhne“ und erzielten dadurch hohe Gewinne. loy

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