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Berlin: Du siehst was, was ich nicht seh

Gelbe Mützen sollen Erstklässler im Verkehr sichtbar machen

„Du siehst was, was ich nicht seh. Und das bin ich“ – diesen Spruch klebten gestern am Roten Rathaus Vorschulkinder der Schöneberger SchwielowseeSchule an Busse und Taxis. Die Aktion soll Autofahrer auf die 28 500 Erstklässler vorbereiten, die am kommenden Sonnabend eingeschult werden. Ihre Unerfahrenheit im Verkehr macht sie zu potenziellen Unfallopfern. Allein im ersten Halbjahr 2003 sind 791 Berliner Kinder verunglückt, zwei starben. In drei Viertel der Fälle seien Kinder nach Angaben der Polizei durch ihr Fehlverhalten an den Unfällen mitverantwortlich. Bildungssenator Klaus Böger (SPD) forderte die Autofahrer auf, besonders auf die Schüler aufzupassen und appellierte an die Eltern, ihre Kinder zumindest in den ersten Tagen zur Schule zu begleiten. Die Schulverwaltung will gemeinsam mit dem Sponsor Ford rund 35 000 gelbe Mützen an Grundschüler verteilen. Die Signalfarbe soll die Kinder auf der Straße besser erkennbar machen. amf

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