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Berlin: Echo-Tickets für die Promischau Theater um Hämer

Den Berlinern ist der Architekt Hardt-Waltherr Hämer bekannt als unbequemer Verfechter der behutsamen Stadterneuerung, der Kreuzberg vor dem Kahlschlag rettete, der mit Hausbesitzern und -besetzern Lösungen suchte, und als derjenige, der die Altbau-Bauausstellung in den 80er Jahren organisierte. In Ingolstadt dagegen ist Hämer, Jahrgang 1922, bekannt, weil er das dortige Theater gebaut hat.

Den Berlinern ist der Architekt Hardt-Waltherr Hämer bekannt als unbequemer Verfechter der behutsamen Stadterneuerung, der Kreuzberg vor dem Kahlschlag rettete, der mit Hausbesitzern und -besetzern Lösungen suchte, und als derjenige, der die Altbau-Bauausstellung in den 80er Jahren organisierte. In Ingolstadt dagegen ist Hämer, Jahrgang 1922, bekannt, weil er das dortige Theater gebaut hat. Seit 40 Jahren stehen Bühne und Festsaal, die Hämer viel Anerkennung einbrachten – und den Lehrstuhl an der damaligen Hochschule der Künste in Berlin, der den Architekten wiederum zur Stadterneuerung brachte. Aus diesem Anlass zeigt die Universität der Künste eine Ausstellung über Hämer-Bauten, darunter auch der Entwurf für ein (nie gebautes) Uraufführungskino an der Bleibtreustraße. Heute Abend, zur Ausstellungseröffnung, wird Hämer viel Lob hören, unter anderem von Kultursenator Thomas Flierl und vom UdK-Kanzler Jürgen Schleicher (UdK-Foyer, Einsteinufer 43-53, Charlottenburg, bis 12. März). C. v. L.

Ein internationaler Star hat schon zugesagt: Die Kolumbianerin Shakira tritt am 12. März bei der Verleihung des Musikpreises Echo 2006 im Neuköllner Estrel- Hotel auf. Auch Xavier Naidoo und die Magdeburger Teenie-Band Tokio Hotel singen live – „und wir werden noch einige mehr verpflichten“, sagt Gerd Gebhardt vom Veranstalterteam. Gestern gab er die Nominierungen für die insgesamt 22 Echo-Kategorien bekannt: Robbie Williams und Madonna können ebenso auf einen Preis hoffen wie die deutsche Popsängerin Sarah Connor . In der Kategorie „Beste Gruppe International“ sind Depeche Mode und die Rolling Stones nominiert. Welcher dieser Künstler nach Berlin kommt und seinen Preis persönlich entgegennimmt, entscheidet sich laut Gebhardt erst wenige Wochen vor der Verleihung. Als sicher gilt aber, dass zumindest der Echo-Rekordhalter im Estrel-Hotel mitfeiert: Die Kastelruther Spatzen haben den Musikpreis bereits neun Mal gewonnen und gelten auch diesmal in der Kategorie „Volkstümliche Musik“ als Favorit. Wer bei der dreistündigen Preisverleihung als Zuschauer dabei sein will, muss sich beeilen: Am heutigen Freitag beginnt der telefonische Vorverkauf um 10 Uhr unter der Nummer 68 31 68 31. Die Karten kosten zwischen 25 und 89 Euro, RTL überträgt die Show am 12. März um 20.15 Uhr. sle

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