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EHRENSACHE: „Als Kinder wurden wir früher selbst rausgeschmissen“

WAS ICH MACHE Als ich noch ein Jugendlicher war, hat mein Vater mich und meine Brüder rausgeschmissen. Ich bin dann in ein Schülerwohnheim nach Dahlem gekommen.

WAS ICH MACHE

Als ich noch ein Jugendlicher war, hat mein Vater mich und meine Brüder rausgeschmissen. Ich bin dann in ein Schülerwohnheim nach Dahlem gekommen. Das war die schönste Zeit meiner Jugend. Als dieses Heim später dichtgemacht werden sollte, habe ich auf dem Gelände 1981 die Einrichtung und den Verein „WeGe ins Leben“ mit aufgebaut. Hier leben heute 20 Jugendliche in Wohngemeinschaften, die nicht mehr bei ihren Eltern wohnen können. Manche sind auch ohne ihre Eltern nach Deutschland geflüchtet. Ihnen möchte ich all die positiven Erfahrungen, die ich selbst in der Einrichtung erlebt habe, möglich machen. Deshalb bin ich seit mehr als 30 Jahren ehrenamtlicher Unterstützer. Ich kümmere mich abends nach der Arbeit um die Finanzen des Vereins. Auch helfe ich Jugendlichen bei der Suche von Ausbildungs- und Praktikumsplätzen. Manche besuchen uns später als Erwachsene. Wenn sie dann erzählen, dass sie eine Familie gegründet und eine Arbeit haben, denke ich: „Hast du was mit dazu beigetragen.“

WAS ICH MIR WÜNSCHE

Dass die Einrichtung weitere 30 Jahre Jugendlichen Lebensperspektiven gibt. Was wir hier ermöglichen, sind Schritte in eine selbstbestimmte Zukunft. Außerdem hoffen wir auf Unterstützer, denn wir brauchen unbedingt ein neues Dach. mop

Infos und Kontakt übers Internet:

WeGe ins Leben e.V., Clayallee 92, 14195 Berlin, Telefon 832 51 55,

Im Internet: www.wegeinsleben.de

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