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Er kann einiges einstecken. Thomas Gebhardt engagiert sich als Boxtrainer beim SV Stahl Schöneweide.

© Christian Mang

Ehrensache: „Ich liebe Boxen und den Verein“

Thomas Gebhardt, 30, Produktmanager aus Treptow, ist ehrenamtlicher Boxtrainer im SV Stahl Schöneweide.

WAS ICH MACHE

Als 11-Jähriger habe ich mir das erste Mal ein Boxtraining beim Verein Stahl Schöneweide angeschaut – und bin nicht mehr davon losgekommen. Bis in mein Studium hinein habe ich in der Ober- und Bundesliga geboxt und parallel den Trainerschein gemacht. Ich arbeite ehrenamtlich als Wettkampftrainer und als Sportwart im Vorstand. Momentan haben wir 139 Mitglieder, 22 davon Frauen, von Anfängern bis zu Wettkämpfern. Jeden Tag sind zwei Trainer in der Halle. Neben organisatorischen Vorbereitungen trainiere ich montags und freitags Jugendliche und Erwachsene, die auf Wettkämpfe fahren oder das vorhaben. Dafür müssen sie mindestens neun Monate boxen. Diese Disziplin zu lernen, bringt etwas fürs ganze Leben. Wenn ich sehe, wie sie sich anstrengen und Fortschritte machen, macht mich das stolz. Ich liebe den Sport und den Verein. Meine Frau weiß das. Das war schließlich schon so, als wir uns kennenlernten – sie macht jetzt die Öffentlichkeitsarbeit im Verein.

WAS ICH MIR WÜNSCHE

Politiker sollten sich mehr verantwortlich fühlen für den Sport. Momentan verlässt man sich komplett auf ehrenamtliche Mitarbeiter. Die sollten wenigstens unterstützt werden, indem sie zum Beispiel notwendige Weiterbildungen nicht selbst bezahlen müssen.

Aufgezeichnet von Valerie Schönian.

- Spendenkonto für den SV Stahl Schöneweide: IBAN: DE 92 100 100 100 60 20 55 101; BIC: PBNKDEFF, Postbank Berlin.
Informationen über den Sportverein: www.stahl-schoeneweide.de.

Valerie Schönian

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